Die einfachste und wirksamste Methode, Tiere vor den gefährlichen Auswirkungen von THC zu schützen, ist Vorbeugung im Alltag. Cannabisprodukte sollten stets außer Reichweite von Hunden, Katzen und anderen Haustieren aufbewahrt werden. Idealerweise in verschließbaren Schränken oder Boxen.
Rauchen sollte niemals in geschlossenen Räumen stattfinden, in denen sich Tiere aufhalten. Besser ist ein Balkon, Garten oder ein separater Raum, der gut belüftet ist und in dem die Tiere nicht zufällig Rauch einatmen können. Auch Freunde, Familie oder Besucher sollten über die Risiken informiert werden.
Selbst kurze Expositionen können bei empfindlichen Tieren zu Vergiftungserscheinungen führen, daher ist es wichtig, dass alle Personen im Haushalt aufmerksam sind. Besonders Katzen sind gefährdet, da sie Rauchpartikel oder Rückstände über das Fell aufnehmen können, während Kleintiere und Vögel aufgrund ihres geringen Körpergewichts und empfindlicher Atemwege noch empfindlicher reagieren.
Tierhalter sollten ihre Tiere nach möglicher Aufnahme genau beobachten, um frühzeitig erste Symptome zu erkennen. Zudem sollten alle Produkte, die THC enthalten, seien es Kräuter, Öle oder Lebensmittel (wie Kekse oder Brownies) sicher gelagert werden, um ein versehentliches Fressen zu verhindern.
Wer diese Maßnahmen konsequent umsetzt, kann das Risiko einer akuten THC-Vergiftung deutlich reduzieren und das Wohlbefinden seiner Tiere dauerhaft schützen.