Schnauzenschmaus

Schmerzen beim Hund im Alter

So kannst du vorsorgen bei Schmerzen im Alter oder Arthrose /Arthritis

Natürliche Hilfe bei Schmerzen beim Hund im Alter kann uns und unserem Hund vieles ersparen, denn es ist nie leicht mit anzusehen, wenn der eigene Hund Schmerzen hat. Doch oft denken wir nicht über die Vorsorge fürs Alter beim Hund nach, auch wenn wir eigentlich wissen, dass das Leben mit dem Alter nicht leichter wird. Das gilt für Hund und Mensch. Das Aufstehen und auch Hinlegen klappen nicht mehr so gut, die Schritte werden etwas steifer. Da ist es kein Wunder, dass viele ältere Hunde nicht mehr so gerne mit unterwegs sind, wenn ihnen alles wehtut.

So kannst du Schmerzen beim Hund erkennen

Schmerzen im Bewegungsapparat des Hundes sind meistens gut zu erkennen, vor allem, wenn man seinen Hund und sein Verhalten bereits länger kennt. Die ersten Anzeichen sind meistens das schwerfällige Aufstehen, vor allem früh am Morgen, wenn die Gelenke sich durch das lange Liegen versteift haben. Aber auch die Bewegungen im Allgemeinen werden steifer und oft will der Hund sich aufgrund der Schmerzen auch nicht mehr so gerne bewegen, was wir dann unter „er ist halt ein Senior“ abtun. Doch sollten wir immer hinterfragen, ob nicht doch bei unserem Hund Schmerzen im Spiel sind.

In manchen Fällen lassen sich die Schmerzen beim Hund auch ertasten, wenn bereits eine Berührung an den betroffenen Gelenken die Schmerzen auslöst. Dies ist zwar nicht bei jedem Tier der Fall, doch wenn es so ist, sollte man sich dringend nach einer Unterstützung für seinen Hund umsehen.

Ursache für Schmerzen beim Hund

Grund 1: Altersbedingte Schmerzen

Sommer Hitzeschutz Hund Sommerspaziergang Hitze beim Hund, Abkühlung für den Hund

Einer der bekanntesten, aber oft viel zu wenig bedachtesten Gründe ist und bleibt das Alter. Hunde werden nicht so alt wie wir Menschen. Bei größeren Hunderassen sprechen wir bereits mit etwa sieben Jahren von einem Senior, bei kleineren Rassen ab einem Alter von etwa 10 Jahre. Unabhängig davon ist jeder Hund aber individuell. Manche Hunde bleiben bis 13 Jahren fit und mobil, andere haben bereits mit 3 Jahren die ersten Anzeichen von Altersschwierigkeiten.

Mit dem Alter nutzen sich die Gelenke und damit die Gelenkknorpel ab, dies ist ein völlig normaler Prozess, der dann aber oft die bekannte Steifheit und auch die Schmerzen beim Hund im Alter verursacht.

Grund 2: Züchtungslinien / Qualzucht​

Wir Menschen lieben das Schöne und haben eigene Vorstellungen, was das bei einem Hund bedeutet. Daher gibt es einige Qualzuchten, die dafür sorgen, dass unsere Hunde Schmerzen leiden müssen. Einige Züchtungen für Hundeshows richten sich gezielt darauf aus, die Hinterhand des Hundes tiefer zu bringen. Dies bedeutet dann aber eine starke Belastung für die Gelenke. Oft haben diese Tiere schon im frühen Alter von zwei oder drei Jahren mit Schmerzen in den Gelenken oder anderen betroffenen Körperstellen zu kämpfen.

Ich persönlich bin überhaupt kein Fan davon, ein Tier speziell „hinzuzüchten“ damit er hübsch aussieht und dafür die Gesundheit des Tieres leiden zu lassen. Doch leider ist es bis heute noch sehr beliebt und viele Menschen denken gar nicht darüber nach, was es für die Tiere bedeutet.

Kleiner Tipp: Ein wenig Recherche zum Thema Qualzucht kann sehr aufschlussreich sein. Wusstest du, dass es viele Fellfarben ohne spezielle Züchtungen überhaupt nicht geben würde? Und auch diese Züchtungen gehen oft auf die Gesundheit der Tiere.

Grund 3: Rassen – Große Rassen, große Schmerzen

Dass große Rassen besonders große Schmerzen haben, kann man vielleicht nicht direkt sagen. Aber tatsächlich sind größere und vor allem schwerere Hunde, was Gelenkprobleme und Schmerzen angeht, mehr betroffen. Hierzu gehören unter anderem Hunderassen wie Boxer, Schnauzer oder die Deutsche Dogge, die besonders anfällig für Schmerzen beim Hund im Alter sind.

Grund hierfür ist vor allem die Gewichtsbelastung, aber auch das schnelle Wachstum, das diese Rassen in der Welpen- und Junghundzeit durchleben. Dies ist eine sehr hohe Anforderung für den Skelett-, Gelenk- und Muskelaufbau, weshalb bei solchen Rassen oft spezielles Futter empfohlen wird. Für solch große Rassen empfiehlt sich immer ein Futter, welches ein langsames, kontrolliertes Wachstum unterstützt. Idealerweise unterstützt durch Ergänzungen, die dem Skelett- und Muskelaufbau die dringend benötigten Bausteine bereitstellen.

Es gibt aber auch einige kleinere Hunderassen, wie die französische Bulldogge, die rassebedingt Gelenkprobleme wie Hüft- oder Ellenbogendysplasien erleiden, was Schmerzen bis hin zu Operationen mit sich bringen. Bei diesen Rassen lohnt es sich, bereits in eine natürliche Vorsorge zu gehen und die Gelenke schon von klein auf zu unterstützen und zu stärken. Somit kann die Wahrscheinlichkeit und Schwere der vermutlich folgenden Erkrankung je nach Tier erheblich verringert werden.

Welche Hunderassen von Hüft- und Ellenbogendysplasie häufig betroffen sind, kannst du in unserem Blogbeitrag „Hüft- und Ellenbogendysplasie beim Hund“ nachlesen.

Grund 4: Erkrankungen wie Arthrose oder Arthritis

Oft werden Arthrose und Arthritis mit der klassischen Alterssteifheit gleichgesetzt, was jedoch nicht korrekt ist. Während Arthrose eine chronische Gelenkerkrankung ist, die zu einem Abbau der Gelenkknorpel führt, sorgt Arthritis für schmerzhafte Gelenkentzündungen. Beide Erkrankungen gehen mit Schmerzen und einem starken Verschleiß der Gelenke einher. Hier ist also vor allem die Unterstützung der Gelenkknorpel und Gelenkflüssigkeit besonders wichtig, um den Erkrankungen entgegenzuwirken und die Schmerzen beim Hund zu lindern.

Grund 5: Unfälle und Operationen

Hier könnte ich ein langes Lied davon singen, denn mein Hund fällt in diese Kategorie. Bruno ist ein Spinal-Walker. Er wurde im Alter von etwa einem Jahr von einem Auto angefahren und hat aufgrund dessen einen verschobenen Rückenwirbel, der das Rückenmark und die Nerven verletzt hat. Damals noch im Rollstuhl zu mir gekommen, kann er heute dank viel Physio zwar wieder frei laufen, ist und bleibt aber körperlich eingeschränkt und hat aufgrund der stärkeren Belastung der Vorderhand und schlechteren Bewegung der Hinterhand immer mal wieder mit Schmerzen zu kämpfen.

Da es eben ein chronisches Problem ist, habe ich mich viel mit der Schmerzthematik befasst, da ich ihm nicht sein Leben lang Schmerzmittel geben wollte. Mithilfe einer natürlichen Unterstützung können wir ihn heute so bei seinen Alltagsschmerzen, aber auch so langsam bei seinen beginnenden Altersproblemen unterstützen. Der gute Mann wird dieses Jahr bereits 8 Jahre alt, was bei seiner Situation als Spinal Walker schon ein sehr gutes Alter ist.

Solche Unfall- oder Operationsüberbleibsel zeigen sich auch oft als umgebungsbedingte bzw. wetterbedingte Schmerzen. Bei uns ist es das kalte und nasse Wetter, bei dem er immer Schwierigkeiten hat, den „Hinter aus dem Bett zu bekommen“ ( 😉 ).  Glücklicherweise haben wir gelernt, damit zu leben und wissen, wie wir ihm an solchen Tagen gezielt helfen können. Mehr dazu erfährst du gleich unten.

Hund Feldweg

Grund 6: Übergewicht oder Fehlversorgung

Leider begegnen uns in unserer Arbeit regelmäßig Hunde, die ein wenig zu gut mit Futter versorgt wurden. Den Hund gut zu versorgen ist immer lieb gemeint, doch oft vergessen wir Menschen, dass die „ein oder zwei kleinen Kilos“ für unsere geliebten Vierbeiner eine sehr große Belastung sind.

Mehr zum Thema Übergewicht bei Hunden, welche Folgen das haben kann und vor allem wie bei Übergewicht beim Hund am besten handeln kannst, kannst du auch in unserem Blogbeitrag „Übergewicht beim Hund“ nachlesen.

Aber auch umgekehrte Fälle der Unterversorgung belasten unsere Tiere und damit auch die Gelenke, was dem Hund im Alter Schmerzen bereiten kann. Oft sind es Tiere, die aus dem Tierschutz kommen. Viele Straßenhunde sind unter sehr schweren Bedingungen, manchmal auch ohne Mutter und somit der so wichtigen Muttermilch aufgewachsen. Aufgrund dessen kann es passieren, dass die Grundstrukturen von Skelett und Gelenken nicht richtig aufgebaut wurden und somit schon im früheren Alter wieder nachlassen können.

Hilfe bei Altersschmerzen

Vor allem bei den Erkrankungen, wie Arthrose, Arthritis, Hüftdysplasien oder Ellenbogendysplasien, sollte immer mit dem Tierarzt über mögliche Optionen gesprochen werden, um die Erkrankungen bestmöglich zu versorgen. Hier sind Schmerzmittel manchmal unumgänglich, um starke Schmerzen und Schäden im Griff zu behalten, damit das Tier ein den Umständen entsprechendes angenehmes Leben führen kann. Dennoch kann man aber auf natürlichen Wegen unterstützen und somit die Menge an chemischen Schmerzmitteln kleiner halten.

Natürliche Unterstützung bei Schmerzen beim Hund

Viele der altersbedingten Schmerzen beim Hund im Alter gehen auf die Gelenke zurück, die im Alter oder durch Erkrankungen nachlassen. Deshalb ist dies ein wunderbarer Ansatz bei der natürlichen Unterstützung, um das Tier hier bei der Erhaltung der Gelenke zu unterstützen. Das „Zaubermittel“ ist hier die Grünlippmuschel. Die Ergänzung durch Grünlippmuschel hilft den Gelenken dabei, die notwendige, sich aber abbauende Gelenkflüssigkeit wieder aufzubauen und den Gelenkknorpel zu unterstützen. Manchmal kann schon eine einfache Ergänzung von Grünlippmuschel dabei helfen, Gelenkproblemen entgegenzuwirken.

Bei bestehenden Gelenkproblemen (Und das ist meistens dann, wenn wir es bei unseren Tieren erkennen) reicht nur Gelenkunterstützung oft nicht mehr aus. Hier macht eine Kombination von Gelenkunterstützung und natürlichen Schmerzhelfern Sinn. Hierbei gibt es einige Kräuter und Pflanzen, die Schmerzen bei Tieren lindern können. Am besten bekannt sind hierbei CBD, Teufelskralle, Ingwer, Kurkuma.

Oft macht eine Kombination mehrerer Kräuter zusammen Sinn, da jede Pflanze wiederum weitere eigene positive Einflüsse hat. Kurkuma ist unter anderem auch entzündungshemmend, Teufelskralle ist wiederum besonders hilfreich bei der Schmerzlinderung.

Wichtig ist hierbei, dass alle Kräuter und auch Grünlippmuschel nicht überdosiert werden dürfen, da sonst Vergiftungen möglich sind. Oft ist eine Überdosierung bei natürlichen Ergänzungen schwerer zu erreichen, dennoch sollte die Anwendung immer in Rücksprache mit Tierarzt und/ oder Ansprechpartner für das Ergänzungsprodukt durchgeführt werden.

So gehen wir es mit Bruno an - natürliche Hilfe bei Schmerzen beim Hund

Aufgrund seines verschobenen Rückenwirbels hat Bruno immer mal wieder Schmerzen in den Gelenken und seine Muskeln im Rücken und den Hinterbeinen verspannen sich gerne mal. Neben sanften Massagen und im Winter einer Wärmelampe arbeiten wir mittlerweile seit mehreren Jahren mit einer natürlichen Kombination, die unter anderem Teufelskralle als auch Grünlippmuschel enthält.

Zu Beginn bekam Bruno noch Schmerzmittel vom Tierarzt, jedoch haben hier wieder immer wieder eine Abgeschlagenheit bei ihm bemerkt und er hatte von Zeit zu Zeit auch einen weichen Stuhl. Ich war nie wirklich glücklich mit der „chemischen Lösung“, wollte ihn aber auch nicht mit Schmerzen durchs Leben laufen lassen. Vor allem in der nassen und kalten Jahreszeit fiel es ihm oft schwer, morgens hochzukommen, und er war dann tagsüber auch nicht wirklich gewillt, sich viel zu bewegen.

Mit unserer Umstellung zum Reico-Futter haben wir dann auch die natürlichen Ergänzungen kennengelernt und füttern ihm seitdem das Joint-Vital. Bereits nach der ersten Woche haben wir damals bemerkt, dass er wieder besser hochkam und seitdem geht es ihm im normalen Alltag gut. Schlechte Tage hat er immer noch, aber die hatte er gefühlt manchmal sogar schlimmer, als er noch die Schmerztabletten bekommen hat.

Durch unsere Erfahrung mit dem Joint-Vital bei Bruno haben sich auch einige meiner Kunden bei ihren älter werdenden Hunden fürs Joint-Vital entschieden, und es ist einfach schön zu sehen, dass die Hunde sich wieder mehr und vor allem schmerzfreier bewegen.

Joint Vital - Hilfe gegen Schmerzen beim Hund im Alter

Fazit zu Schmerzen beim Hund im Alter

Wir können weder verhindern, dass unsere Hunde alt werden, noch dass sie aufgrund dessen oder auch aus anderen Gründen Schmerzen haben. Das ist ganz natürlich. Was wir aber können, ist es, sie auch auf natürlichem Wege beim Älterwerden zu begleiten und ihnen damit das Altern zu erleichtern. Auch im höheren Alter dürfen Hunde gerne noch fit und vital bleiben und wenn die Natur dabei helfen kann, dann macht es doch auch Sinn, sie zu nutzen.

Wenn du noch mehr zum Joint-Vital und anderer Möglichkeiten, wie man Schmerzen beim Hund im Alter vorbeugen und lindern kann, erfahren willst, dann melde dich gerne zu einer kostenlosen Futterberatung an. Dort können wir besprechen, inwieweit das Joint-Vital deinem Hund weiterhelfen kann oder ob vielleicht doch eine andere Unterstützung mehr Sinn macht.

Auch wenn du keine Futterberatung wünschst, sondern einfach nur das Joint-Vital bestellen möchtest, kannst du dich gerne im Kontaktformular melden und angeben, dass du nur „Joint-Vital bestellen“ möchtest. Wir stellen dir dann schnellstmöglich einen Zugang zum Reico-Portal bereit, damit du es für deine Fellnase beziehen kannst.

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