Wichtig ist es, Stress beim Hund überhaupt zu erkennen, denn oft verwechseln wir positive Aufregung und Freude mit purem Stress. So ist der Reisestress beim Hund schon mit an Board, bevor ihr es überhaupt bemerkt habt. Daher hier ein paar wichtige Erkennungszeichen.
- Bellen, fiepen, winseln
- Aufgeregtes Hin und Her laufen
- Hecheln
- Zittern
- Extremes Schnüffeln
Das sind nur einige sehr auffällige Anzeichen. Doch je nach Tier zeigt sich Reisestress beim Hund nicht nur, wenn der Hund gestresst hechelt und aufgeregt von links nach rechts läuft. Bei manchen Rassen ist das Ohrenanlegen auch deutlich zu erkennen, und auch der eingeklemmte Schwanz kann als Signal für Stress gesehen werden.
Stress macht natürlich noch viel mehr mit dem Hund, was dann neue Zeichen gibt, auf die du achten solltest. Wenn dein Hund beginnt, extrem Gras zu fressen, liegt das vermutlich daran, dass ihm der Stress auf den Magen schlägt. Der Stress sorgt für mehr Säurebildung im Magen, was wir selbst oft als Sodbrennen kennen. Mit dem Grad fressen versucht der Hund, dieses Brennen etwas zu lindern.
Bei besonders viel Stress zeigt sich das auch im Darm. Dieser wird durch Stress besonders aktiviert, was sich dann in Durchfall zeigt.
Solltet ihr Stress bei eurem Tier bemerken, versucht umgehend für Ruhe zu sorgen. Bringt das Tier in eine sichere Situation, wie ins Auto, wenn es sich dort wohlfühlt, oder aber auch in ein ruhiges Zimmer. Hektisches auf den Hund einreden zeigt dem Tier nur, dass es einen Grund gibt, gerade besonders angespannt zu sein und ist daher eher kontraproduktiv.
Doch bevor es so weit kommt, gibt es einige Wege und Tricks, wie du Stress für deinen Hund vorbeugen kannst.