Mineralstoffe spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit von Hunden. Genau wie beim Menschen sind sie für zahlreiche Funktionen im Körper unerlässlich. Heute betrachten wir wie es um die Bedeutung von Mineralstoffen, ihre Entwicklung in Lebensmitteln, die Folgen eines Mangels, den Unterschied zwischen künstlichen und natürlichen Mineralstoffen steht und wie man erkennen kann, welche Art von Mineralstoffen im Hundefutter verwendet wird.
Was machen Mineralstoffe in unseren Körper?
Mineralstoffe sind an vielen lebenswichtigen Prozessen im Körper beteiligt. Sie stärken die Knochen und Zähne, unterstützen das Immunsystem, helfen bei der Blutbildung und regulieren den Flüssigkeitshaushalt. Sie stecken in Haut und Fell und sind ein entscheidener Teil in der ganzheitlichen Gesundheit dienes Tieres. Zu den wichtigsten Mineralstoffen gehören Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen und Zink. Diese Mikronährstoffe sorgen dafür, dass der Körper reibungslos funktioniert und sind auch für die Muskel- und Nervenfunktion sowie den Stoffwechsel von entscheidender Bedeutung.
Entwicklung der Anteile an Mineralstoffen in unseren Lebensmitteln
In den letzten Jahrzehnten hat sich der Mineralstoffgehalt in Lebensmitteln verändert. Intensive Landwirtschaft, Bodenverarmung und moderne Verarbeitungsmethoden haben dazu geführt, dass viele Lebensmittel erheblich weniger Mineralstoffe enthalten als früher. Diese Veränderungen betreffen nicht nur die Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, sondern auch die im Hundefutter. Um diesem Mangel entgegenzuwirken, werden häufig synthetische Mineralstoffe im Futter zugesetzt.
Was macht Mineralstoffmangel in unserem Körper?
Ein Mineralstoffmangel kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen. Von allgemeiner Schwäche und Müdigkeit, über Haut- und Fellprobleme bis hin zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Anämie, Knochenschwund und Herzproblemen können hier die Auswirkungen sein. Ein Mangel an Kalzium kann beispielsweise zu Knochenbrüchigkeit führen, während ein Eisenmangel Anämie verursachen kann. Es ist daher wichtig, dass Hunde eine ausgewogene Ernährung erhalten, die alle notwendigen Mineralstoffe in ausreichender Menge und im korrekten Gleichgewicht enthalten, damit der Säure-Base-Haushalt im Körper im Gleichgewicht bleibt.
Unterschied künstliche und natürliche Mineralstoffe
Natürliche Mineralstoffe stammen direkt aus natürlichen Quellen wie Pflanzen, Tieren oder Wasser. Künstliche Mineralstoffe hingegen werden synthetisch hergestellt. Obwohl beide Formen chemisch identisch sein können, haben natürliche Mineralstoffe oft eine bessere Bioverfügbarkeit. Das bedeutet, dass der Körper sie leichter aufnehmen und verwerten kann. Zudem enthalten natürliche Quellen oft zusätzliche Nährstoffe, die die Aufnahme und Wirkung der Mineralstoffe unterstützen.
Den Unterschied erkennen
Die Deklaration auf der Verpackung des Hundefutters gibt Auskunft über die verwendeten Inhaltsstoffe. Wenn spezifische Quellen wie „Fleisch“, „Gemüse“ oder „Algen“ genannt werden, handelt es sich um natürliche Inhaltstoffe, welche entsprechen auch natürliche Mineralstoffe enthalten. Künstliche Mineralstoffe werden häufig als einzelne chemische Verbindungen wie „Kalziumcarbonat“ oder „Eisen(II)-sulfat“ oder unter dem zusammengefassten Begriff „Mineralstoffe“ aufgeführt. Bei der Futterwahl lohnt es sich also einen Blick auf die Inhaltstoffliste zu werfen und zu prüfen, ob künstliche Mineralstoffe oder eben eine natürliche Variante, wie Algen für die Mineralienabstimmung verwendet werden.
Fazit
Mineralstoffe sind für die Gesundheit von Hunden als auch uns Menschen unerlässlich. Sie unterstützen viele lebenswichtige Funktionen und tragen zu einem langen und gesunden Leben bei. Während moderne Ernährungstrends den Mineralstoffgehalt in Lebensmitteln beeinflussen können, ist es wichtig, auf die Qualität und Herkunft der Mineralstoffe im Hundefutter zu achten. Eine ausgewogene Ernährung, die alle notwendigen Mineralstoffe in natürlicher Form enthält, kann dazu beitragen, Mangelerscheinungen zu vermeiden und das Wohlbefinden Ihres Hundes zu fördern.