Schnauzenschmaus

Trinkt dein Hund im Sommer genug?

6 einfache Wege, für eine bessere Wasseraufnahme beim Hund im Sommer

Hund Hundepool Sommer

Die Wasseraufnahme beim Hund im Sommer ist ein unglaublich wichtiger Punkt für die Gesundheit deiner Fellnase. Im Sommer steigt nicht nur die Temperatur, sondern auch der Flüssigkeitsbedarf deines Hundes. Doch viele Vierbeiner trinken zu wenig – mit ernsten Folgen. Damit dein Liebling gut durch die heiße Jahreszeit kommt, zeige ich dir 6 einfache Wege, wie du die Wasseraufnahme beim Hund im Sommer verbessern kannst. Mit diesen Tipps bleibt dein Hund frisch, gesund und munter – auch bei über 30 Grad.

Tipp 1: Mehrere Trinkstellen – So animierst du deinen Hund zum Trinken

Gerade im Sommer reicht ein einziger Wassernapf oft nicht aus. Hunde trinken mehr, wenn ihnen an mehreren Orten frisches Wasser zur Verfügung steht. Stell also im Haus und im Garten verschiedene Näpfe auf – idealerweise im Schatten. Nutze verschiedene Materialien: Manche Hunde bevorzugen Edelstahlnäpfe, andere trinken lieber aus Keramik. Auch ein Wasserspender mit leichtem Plätschern kann zusätzlich motivieren.

Besonders wichtig: Wechsel das Wasser mindestens zweimal am Tag und achte darauf, dass es immer kühl, aber nicht eiskalt ist. Kaltes Wasser kann bei empfindlichen Hunden Magenprobleme verursachen. Im Freien sollte der Napf unbedingt vor Sonne geschützt stehen – sonst wird das Wasser schnell unangenehm warm oder sogar algig.

Tipp 2: Wasser aufpeppen – So wird Trinken interessanter

Manche Hunde sind echte „Trinkmuffel“. Hier kannst du kreativ werden: Ein kleiner Schuss ungesalzene Hühnerbrühe, etwas Ziegenmilch oder ein Löffel Nassfutter im Wasser machen den Napf plötzlich interessant. Achte dabei auf die Menge, damit das Wasser nicht zur Suppe wird – der Geschmack soll dezent sein, nicht überwältigend.

Auch Eiswürfel mit einem Klecks Leberwurst oder Brühe sind eine schöne Idee. Dein Hund wird neugierig schlecken – und dabei automatisch Flüssigkeit aufnehmen. Für Hunde, die schnell zu viel auf einmal schlabbern, helfen spezielle Wassernäpfe mit Barrieren, die das Trinken verlangsamen und die Verdauung schonen.

Tipp 3: Wasserspaß im Garten – Abkühlung mit Trinkeffekt

Ein kleiner Hundepool oder eine Planschmuschel im Garten sorgt nicht nur für Spaß, sondern lädt deinen Hund auch zum Trinken ein. Viele Hunde nehmen beim Planschen automatisch Wasser auf – ideal, wenn dein Vierbeiner eher wenig trinkt.

Achte jedoch darauf, das Wasser regelmäßig zu wechseln, besonders wenn dein Hund darin badet. Ein zu hoher Keimgehalt kann schnell zu Durchfall oder Infektionen führen. Für besonders empfindliche Hunde lohnt sich ein Wasserspielzeug, aus dem beim Kauen Wasser kommt– ein cooler Nebeneffekt für verspielte Typen!

Hund Wasserspielzeug Sommer

Tipp 4: Flüssige Snacks – Leckere Hilfe gegen den Durst

Nicht nur übers Trinken, auch über das Futter kannst du deinem Hund Wasser zuführen. Frische, wasserreiche Lebensmittel wie Gurke, Melone (ohne Kerne!) oder Zucchini sind im Sommer perfekt. In kleine Stücke geschnitten, wirken sie erfrischend und sind gleichzeitig leicht verdaulich.

Auch selbstgemachtes Hundeeis ist eine tolle Ergänzung: Püriere etwas Banane mit Naturjoghurt und Wasser, friere die Mischung in Förmchen ein und serviere sie als erfrischenden Snack. So hast du Kontrolle über die Zutaten – und dein Hund wird freiwillig Flüssigkeit aufnehmen.

Du brauchst ein paar coode Ideen oder Rezepte? Die findest du in unserem letzten Blogbeitrag „Sommer-Snacks für den Hund

Tipp 5: Nassfutter bevorzugen – Mehr Feuchtigkeit bei jeder Mahlzeit

Wenn dein Hund normalerweise Trockenfutter bekommt, kann es im Sommer sinnvoll sein, zumindest teilweise auf Nassfutter umzusteigen. Nassfutter enthält rund 70–80 % Wasser und unterstützt damit ganz automatisch die Flüssigkeitsaufnahme.

Willst du nicht komplett umstellen, kannst du das Trockenfutter auch einfach einweichen – am besten in lauwarmem Wasser oder mit etwas Brühe. Achte darauf, das eingeweichte Futter nicht zu lange stehen zu lassen, da es sonst verdirbt. 

Hier eine große Faustregel, wie viel dein Hund je nach Futter trinken sollte.

Bei Nassfutter zwischen 20 und 50 ml je kg Körpergewicht
Bei Trockenfutter zwischen 60 und 100 ml je kg Körpergewicht

Tipp 6: Unterwegs vorbereitet – So bleibt dein Hund auch draußen hydriert

Hund Wasser trinken Sommer

Im Sommer solltest du immer Wasser dabeihaben, wenn du mit deinem Hund unterwegs bist. Ein faltbarer Napf oder eine praktische Trinkflasche mit integriertem Napf gehört in jede Sommertasche. Biete deinem Hund regelmäßig Wasser an – auch wenn er gerade nicht aktiv ist. Besonders bei Autofahrten ist das wichtig, denn die Hitze im Auto steigt schnell an.

Extra-Tipp: Trainiere schon vor dem Sommer, dass dein Hund aus der Flasche oder dem faltbaren Napf trinkt. Manche Hunde brauchen ein wenig Zeit, um sich an die neuen Gefäße zu gewöhnen.

Fazit: Flüssigkeit rettet Leben – besonders im Sommer

Ausreichend Wasser ist für Hunde im Sommer überlebenswichtig. Schon wenige Prozent Flüssigkeitsverlust können Kreislaufprobleme verursachen. Mit den richtigen Tricks, etwas Kreativität und regelmäßiger Kontrolle kannst du dafür sorgen, dass dein Hund optimal versorgt ist – selbst an den heißesten Tagen.

Möchtest du wissen, wie du das Futter deines Hundes im Sommer ideal anpasst, damit er nicht nur genug Flüssigkeit, sondern auch alle wichtigen Mineralstoffe bekommt? Ich unterstütze dich gern mit einer kostenlosen Futterberatung, die speziell auf die warme Jahreszeit abgestimmt ist.

Oder teile deine Tipps in den Kommentaren: Wie sorgst du dafür, dass dein Hund genug trinkt? Ich freue mich auf den Austausch!

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