Schnauzenschmaus

Ernährung bei Allergien

Tipps für empfindliche Hunde

Allergien sind nicht nur für uns Menschen ein großes Thema – auch Hunde können unter ihnen leiden. Ob Hautprobleme, Verdauungsbeschwerden oder ein stumpfes Fell: Allergien machen deinem Vierbeiner das Leben schwer. Die gute Nachricht ist, dass du mit der richtigen Ernährung viel bewirken kannst. In diesem Blog erfährst du, wie du die Ernährung bei Allergien deines Hundes optimal gestalten kannst, um Beschwerden zu lindern und das Wohlbefinden zu fördern.

Die häufigsten Auslöser für Allergien bei Hunden

Hunde können auf eine Vielzahl von Stoffen allergisch reagieren. Besonders häufig treten Reaktionen auf:

  • Getreide (z. B. Weizen oder Mais)

  • Bestimmte Proteinquellen (z. B. Huhn oder Rind)

  • Künstliche Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe oder Farbstoffe

Eine Allergie äußert sich oft in Form von Juckreiz, Hautausschlägen, Durchfall oder Erbrechen. Daher ist es wichtig, die Ursachen der Beschwerden zu erkennen und darauf basierend die Ernährung anzupassen.

Tipp: Wähle ein Futter das eine überschaubare Menge an Inhaltstoffen hat und dem tierischen Bedürfnissen an einem hohen Fleischanteil von 60-70% in Frischmasse entgegenkommt.  

Ausschlussdiät beim Hund

Wichtig! Setze bei einem Verdacht nicht gleich auf ein hypoallergenes Futter, sondern gehe die Thematik mit einem Monoprotein-Futter, das nur eine einzige Proteinquelle enthält, und einer gezielten Ausschlussdiät an. So kannst du gezielt feststellen, was die Allergie bzw. Unverträglichkeit bei deiner Fellnase auslöst.
Mehr zum Thema Ausschlussdiät und wie du sie angehst, erfährst du in meinem Blogbeitrag „Ausschlussdiät bei Unverträglichkeiten„.

Ernährung bei Allergien: Schritt für Schritt zur Linderung

Die richtige Ernährung bei Allergien beginnt mit einer genauen Beobachtung. Achte darauf, wie dein Hund auf verschiedene Futtersorten reagiert. Eine gezielte Ausschlussdiät kann helfen, den Auslöser der Allergie zu identifizieren. Dabei wird zunächst ein Futter gefüttert, das der Hund noch nie zuvor bekommen hat – oft handelt es sich um exotische Proteinquellen wie Pferd, Ente oder Känguru.

Wie du Allergien vorbeugen kannst

Neben der Vermeidung bekannter Allergene spielt eine gesunde Darmflora eine wichtige Rolle. Probiotika und Präbiotika können helfen, das Verdauungssystem zu stärken und so Allergien vorzubeugen. Hochwertige Futtermittel, die frei von künstlichen Zusätzen sind, unterstützen das Immunsystem deines Hundes zusätzlich.

Leckeres Futter trotz Allergie

Viele Hundebesitzer befürchten, dass eine spezielle Ernährung eintönig und langweilig sein könnte. Doch das Gegenteil ist der Fall: Es gibt viele schmackhafte Optionen, die für empfindliche Hunde funktionieren. Auch gesunde Snacks und selbstgemachte Kausnacks, die an die speziellen Bedürfnisse des Hundes angepasst sind, können problemlos in die Ernährung integriert werden.
Außerdem sind die meisten Hunde mit einer Futtersorte, die sie gut vertragen sehr zufrieden und benötigen keine ständige Veränderung.

Die Rolle der Ernährung für die Gesundheit

Ein hochwertiges Futter kann wahre Wunder bewirken. Es liefert deinem Hund nicht nur die nötigen Nährstoffe, sondern stärkt auch seine Haut, sein Fell und seine Verdauung. Insbesondere Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren haben eine entzündungshemmende Wirkung und können Hautreizungen lindern. Ergänzungsfuttermittel wie Reico Vital-Systeme können dabei helfen, das mineralische Gleichgewicht deines Hundes wiederherzustellen und ihn ganzheitlich zu unterstützen.

Persönliche Erfahrung: Julia und Emmi

Unsere Kundin Julia berichtete uns von ihrer Hündin Emmi, die lange unter schweren Durchfällen litt und kaum Freude an Bewegung hatte. „Es war wirklich belastend, denn nichts schien zu helfen. Erst durch eine langsame Futterumstellung, die auf ihr empfindliches Verdauungssystem abgestimmt war, verschwanden die Beschwerden nach und nach. Es brauchte etwas Geduld und Ausprobieren, aber das passende, schonende Futter hat den Unterschied gemacht,“ erzählt Julia.

Heute ist Emmi wieder vital und energiegeladen. „Man merkt ihr an, wie wohl sie sich fühlt. Auch für uns ist ein großer Stress abgefallen – endlich können wir sicher sein, dass es ihr gutgeht. Passendes Futter kann wirklich Wunder bewirken!“ Diese Erfolgsgeschichte zeigt, wie wichtig die richtige Ernährung bei Allergien ist.

Tipps für allergische Hunde im Alltag

Ernährung bei Allergien

Regelmäßige Check-ups  
Besuche beim Tierarzt sind besonders wichtig, um sicherzustellen, dass dein Hund optimal versorgt ist. Bluttests oder Allergietests(für äußere Allergien) können helfen, genaue Diagnosen zu stellen.

Kleine Schritte zur Futterumstellung  
Bei empfindlichen Hunden sollte eine Umstellung auf neues Futter langsam erfolgen. Mische das neue Futter nach und nach unter das alte, um den Magen-Darm-Trakt nicht zu belasten. Bei einer Vermutung auf eine Unverträglichkeit oder Allergie kann ein Ernährungsberater dich hier auf euerem Weg unterstützen.

Hypoallergene Snacks 
Auch bei Leckerlis solltest du darauf achten, dass diese frei von bekannten Allergenen sind. Hier empfiehlt es sich, auf möglichst natürliche Snacks zu setzen, wie getrocknete Filetstreifen oder Snacks wie Rinderkopfhaut oder Hühnermägen(Je nach Allergie)
Außerdem kannst du nach ganz individuellen Bedürfnissen Leckerlis auch selbst machen. In unserem Blogbeitrag „DIY Leckerchen“ findest du 3 tolle Rezepte.

Fazit: Ernährung bei Allergien als Schlüssel zur Gesundheit

Mit der richtigen Ernährung kannst du das Leben deines Hundes erheblich verbessern. Achte darauf, Allergene zu meiden, auf hochwertiges Futter zu setzen und den Darm deines Hundes zu stärken. Geduld und eine liebevolle Beobachtung helfen dir dabei, das passende Futter zu finden.

Hast du Fragen zur Ernährung deines Hundes? Gerne biete ich dir eine individuelle Futterberatung an! Gemeinsam finden wir das perfekte Futter für deinen Vierbeiner. Hier geht’s zur kostenlosen Beratung.

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